Samstag, 28. Juli 2018

Die Errichtung des Moskauer Patriarchats

Höhlenkloster Kyiv, Quelle: Wikipedia, Lizenz: Creative Commons
Aktuell wird ja eine mögliche Autokephalie der ukrainischen Orthodoxen Kirche diskutiert [Hinweis: dieser Artikel ist von 2018, die Autokephalie ist mittlerweile längst Realität] und auch von manchen als realistisch betrachtet, nachdem der Ökumenische Patriarch Bartholomäus von Konstantinopel erklärt hatte, dieses Ansinnen wohlwollend zu betrachten.

Die orthodoxe Kirche des Kyiver Patriarchats war im Jahr 1686 aus der Zuständigkeit Konstantinopels gelöst und dem Moskauer Patriarchat - also der russischen Staatskirche - untergeordnet worden [1]. Mit der Unabhängigkeit der Ukraine entstanden in der Ukraine zwei von Moskau unabhängige orthodoxe Kirchen [2], [3], die beide als nicht kanonisch anerkannt sind - weswegen man sich eben um die Erteilung des Status der Autokephalie bemüht.

Aus der Richtung russischer Kirchen- und Regierungskreise wird gegen diese Bemühungen aus allen Rohren geschossen - das Moskauer Patriarchat sei die einzig legitime Kirche für die Ukraine, und das müsse und könne auch nur so bleiben.

Bei all den kirchenrechtlichen Verwicklungen, über die gern die Experten entscheiden sollen (oder auch nicht), ist es dennoch interessant, wie eigentlich damals die Kirche des damals eher provinziellen Moskau zu ihrem Patriarchen kam.

Hier sind einige Quellen, die das ein wenig beleuchten.

Mittwoch, 25. Juli 2018

Wenn reboot -f versagt...

Auch Linuxe können mal komplett vermurkst sein (Zombie-Prozesse, die sich nicht beenden lassen etc.). Das kann bis zu dem Punkt gehen, wo ein reboot -f keinen Effekt hat.
Solange man noch eine Shell hat, muss man aber dennoch nicht aufstehen, um einen Neustart zu erzwingen:
echo 1 > /proc/sys/kernel/sysrq
echo b > /proc/sysrq-trigger
So. Auch das ist persistiert :)